EUROSOC#DIGITAL hat in Auftrag des „Open Regional Fund for South-East-Europe“ und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Mazedonien eine Fort- und Weiterbildungsreise für staatliche und zivilgesellschaftliche Vertreter von West-Balkan Staaten organisiert.

Denn Bürger in die Entscheidungsprozesse einer Stadt oder einer Kommune einzubinden ist nicht nur eine Frage der politischen Kultur. Vielmehr profitiert die öffentliche Verwaltung stark vom Beitrag der Bürger wenn dieser richtig kanalisiert und mit mobiler Technologie unterstützt wird. Diese Fortbildung inklusive Studienreise in vier der in diesem Thema fortschrittlichsten Städte Europas stellte politischen und zivilgesellschaftlichen Vertretern von vier West-Balkan Staaten Methoden vor, wie staatliche Effizienz und eine bessere Bürgerkommunikation verbunden werden können.

Dabei besuchte die Delegation vier Städte und Kommunen in den Niederlanden und in Deutschland, die mithilfe von neuester Mobiltechnologie eine effektive Bürgerkommunikation entwickelt und eingeführt haben. Bei dieser Art der Verwaltungsmodernisierung geht es nicht ausschließlich um die bessere Einbindung der Bürger in die Entscheidungsprozesse einer Stadt. Vielmehr helfen diese neuen Technologien dabei Verwaltungshandeln effektiver und effizienter zu machen. Konkret kann sich das in beträchtlichen Kostenersparnissen und einer Arbeitserleichterung der Mitarbeiter niederschlagen. Die Mitglieder der Delegation haben während der Studienreise Anregungen erhalten, die bei der Einrichtung ähnlicher Systeme auf dem West-Balkan helfen.