Willkommen im Projekt:

Bei unserer Arbeit mit jungen Menschen zum Thema Europäische Union (EU) und im Austausch mit Lehrkräften wird immer wieder deutlich, dass der fehlende Lebensweltbezug Jugendlicher zur EU eine der größten Herausforderungen der europapolitischen Bildungsarbeit ist. Oftmals mangelt es den jungen Menschen am Bewusstsein für die Wichtigkeit der EU und für ihr Wirken im Alltag aller Europäer*innen.
Ein Politikfeld, das sich besonders gut dafür eignet, einen Bezug von der EU zur Lebensrealität (junger) Menschen herzustellen, ist die Europäische Regionalpolitik, die auch als Kohäsionspolitik bezeichnet wird. Die EU-Regionalpolitik hat sich zum Ziel gesetzt, gleiche Lebensstandards in allen europäischen Städten und Regionen herzustellen. Dieses Ziel soll mithilfe von Investitionen in Wirtschaftswachstum, Lebensqualität und Beschäftigung in allen EU-Regionen und Städten erreicht werden.
Das Projekt „#Deine regionale Zukunft“ (#DRZ) greift dieses Bestreben auf und nutzt die EU-Regionalpolitik als ein Beispiel dafür, um zu zeigen, inwiefern die EU im Alltag der Jugendlichen wirkt. Darüber hinaus werden die teilnehmenden Schüler*innen motiviert, im Sinne der EU-Regionalpolitik selbstständig Projektideen zu entwerfen, die ihre eigene Stadt oder Region betreffen und auf ein vor Ort vorherrschendes Problem reagieren. Beispiele für zu lösende Herausforderungen sind etwa die Auswirkungen der Klimakrise auf die eigene Stadt oder Region, schlecht ausgebaute ÖPNV-Netze oder der Mangel an geeigneten Treffpunkten für junge Menschen.
Zur Entwicklung eigener Projektideen wenden die Jugendlichen Methoden der sogenannten „Liberating structures“ an, die in vielen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen dazu angewendet werden, um vielschichtigen Herausforderungen zu begegnen. Liberating Structures sind eine Sammlung von 33 Methoden, die entwickelt wurden, um Gruppen und Organisationen bei der Zusammenarbeit und Innovation zu unterstützen. Sie bieten einfache, strukturierte Ansätze, um Diskussionen und Problemlösungsprozesse effektiv zu gestalten. Das Ziel ist es, jedem Teilnehmenden eine Stimme zu geben, Hierarchien abzubauen und kreatives Denken zu fördern. Für die Entwicklung der Projektideen nutzen wir Ansätze des Open Space Workshops sowie den Discovery & Action Dialogue. Die Projektideen der Jugendlichen werden im Anschluss an die Entwicklungsphase einem (europa-) politischen Gast und/oder Mitarbeitenden eines Start-up Business präsentiert und diskutiert.
Wie führe ich #Designing Regional Innovation selbst durch?
Zur Durchführung des Projekttags gibt es das #DRZ-Handbuch. Die begleitenden Arbeitsblätter und PowerPoint-Präsentation sind hier in Reihenfolge des Tagesablaufs zusammengestellt.
Bei Rückfragen können Sie sich sehr gerne an uns wenden (030-2023-9615-0).
Viel Spaß mit #Deine regionale Zukunft!
Rechtlicher Hinweis:
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Union mitfinanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein der Verfasser; die Union haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.
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