EUROSOC#DIGITAL führt im Rahmen von "Cohesion in your region" deutschlandweit 15 eintägige Zukunftswerkstätten zu Europa in der Heimatregion durch. Die Werkstätten verfolgen das Ziel, dass sich die Schüler*innen mit der Zukunft ihrer Heimatregion auseinandersetzen. Die Teilnehmenden lernen die Rolle der Europäischen Union und ihrer Kohäsionspolitik für die eigene Region kennen und entwickeln selbstständig Projekte für die Heimatregion.

Zukunftswerkstätten an Schulen

Zunächst beschäftigen sich die Jugendlichen mit der Europäischen Kohäsionspolitik und den politischen Prioritäten der Europäischen Kommission. Hierzu bekommen die Schüler*innen Factsheets über drei Kernbereiche, die ihre Umsetzung durch die Kohäsionspolitik finden: der Europäische Green Deal, ein Europa für das digitale Zeitalter sowie eine Wirtschaft im Dienste der Menschen. Anschließend lernen die Schüler*innen im Rahmen der Zukunftswerkstätten die EU-Kohäsionspolitik als ein Werkzeug zur europäischen Integration kennen. Sie setzen sich mit den langfristigen Herausforderungen ihrer Heimatregion auseinander und entwickeln in Gruppen innovative und ökologisch tragfähige Projektideen für reale Probleme, die in ihren Gebieten auftreten. Diese Projektideen werden schließlich in einen Businessplan überführt.

Im Anschluss an die Zukunftswerkstätten gibt es eine Diskussionsrunde mit politischen Entscheidungsträger*innen, bei der die Teilnehmenden gefordert sind, ihr erworbenes Wissen und ihre Projektideen für ihre Heimatregion mit den politischen Gästen zu teilen und zu reflektieren.

Fortbildungen für Multiplikator*innen

Teil des Projekts sind zudem fünf Fortbildungen, die Basiswissen zur Europäischen Kohäsionspolitik vermitteln und auf einem Zusammenspiel von Theorie und Praxis aufbauen. Es werden verschiedene Materialien und Methoden wie beispielsweise die Zukunftswerkstatt vorgestellt und exemplarisch durchgeführt. Ziel ist es, die Komplexität Europas im Unterricht spielerisch und anschaulich zu vermitteln.